Regionaler Workshop zur Stärkung von Innovationen in Bremen

Regionaler Workshop zur Stärkung von Innovationen in Bremen

Europäische Regionen sollen voneinander lernen, um ihre Innovationsfähigkeit zu verbessern – so lautet das Ziel des EU-Projekts„TraCS3“, an dem auch das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) der Universität Bremen beteiligt ist. Am 25. November wird das dritte regionale Projekttreffen in Bremen stattfinden.

Gute Beispiele aus den Partnerregionen

Das Thema des Workshops lautet „Erfahrungen und Erkenntnisse aus den TraCS3-Partnerregionen: Die Bremer Innovationsinfrastrukturen im europäischen Vergleich“. Das iaw-Projektteam stellt Good-Practice-Beispiele regionaler Innovationsförderung und Innovationsinfrastrukturen vor, die im Rahmen des Projekts in den Regionen Groningen (Niederlande), Westflandern (Belgien) sowie Tampere (Finnland) analysiert wurden. Ein Fokus liegt dabei auf der Vernetzung regionaler Akteure, vor allem aus Wirtschaft und Forschung: So werden High-Tech-Innovationscluster in den Niederlanden und in Westflandern vorgestellt, die niedrigschwelligen Zugang zu kooperativ genutzten Innovationsinfrastrukturen (wie Labore, Testeinrichtungen, etc.) ermöglichen. Ferner wird das Programm „Smart Tampere“ aus Finnland vorgestellt, das die Stadt Tampere in ein Reallabor für Innovationsentwicklung verwandelt und die Stärken und Ziele der Region mit dem Querschnittsthema Digitalisierung verbindet.

Im Anschluss werden Übertragbarkeiten und Schlussfolgerungen aus den vorgestellten Beispielen für das Land Bremen diskutiert. „Im Zuge der internationalen Treffen haben wir vielfältige Beispiele wirksamer Innovationsförderung gesehen“, sagt Günter Warsewa, Projektleiter in Bremen und Direktor des Instituts Arbeit und Wirtschaft. „Wir wollen mit unseren Partnern in Bremen ausloten, was davon interessante Anregungen für die Innovationsförderung in Bremen sein könnten.“

Regionaler und interregionaler Erfahrungsaustausch

Für 2020 sind zusammen mit bremischen Projektpartnern weitere Explorationen in Rumänien sowie Spanien vorgesehen. Darüber hinaus wird weiterhin halbjährlich ein regionaler Workshop zu Themen rund um die Innovationsförderung in Bremen stattfinden.

230.000 Euro für das iaw

Das Projekt „TraCS3“ wird im Rahmen der Europäischen Regionalförderung finanziert und hat ein Gesamtbudget von 1,7 Millionen Euro. Für Aktivitäten im Bundesland Bremen stehen rund 230.000 Euro zur Verfügung.

Der Workshop findet am 25.11. von 13.00 bis 15.00 Uhr im Institut Arbeit und Wirtschaft (Wiener Str. 9, Bremen,  Raum 0060) statt; MedienvertreterInnen und Berichterstattung sind willkommen.

Weitere Informationen:                                                                   

www.interregeurope.eu/tracs3/                                                       

http://www.iaw.uni-bremen.de              

Fragen beantwortet:

Laura Suarsana

Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw)                                     

Universität Bremen

Tel.: +49 421 218-61746

E-Mail: laura.suarsana@uni-bremen.de