Der Koalitionsvertrag ist ein wichtiges Signal für die Offshore-Windindustrie

Pressestatement von WAB e.V.-Geschäftsführerin Heike Winkler zum heute vorgestellten Koalitionsvertrag:

Die Einigung auf mindestens 30 GW Windkraft auf See bis 2030, 40 GW bis 2035 und 70 GW bis 2045 ist ein wichtiges Signal für die Offshore-Wind-Lieferkette und für die Realisierbarkeit einer "grünen" Wasserstoffwirtschaft. Dafür ist es wichtig, umgehend zusätzliche Ausschreibungen auf den Weg zu bringen.

Es ist zudem gut, dass die geplante Bundesregierung ihr Ziel von 80 Prozent Erneuerbaren bis 2030 mit der Prognose eines höheren Strombedarfs verknüpft. Sie sollte dabei davon ausgehen, dass der Bedarf durch die Industrie in Verbindung mit "grünem" Wasserstoff weiter steigen wird.

Hintergrund:

Der Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland stand zuletzt auf der Grundlage politischer Entscheidungen still. In diesem Jahr wird keine neue Windkraftanlage in der deutschen Nord- und Ostsee errichtet, nachdem der Ausbau bereits 2020 nur 15 Prozent des Niveaus von 2017 entsprach.

Das bisherige Ziel der Bundesregierung betrug 20 GW Offshore-Wind bis 2030, ergänzt um das Ziel von 5 GW an "grünem" Wasserstoff aus erneuerbaren Energien im selben Zeitraum. Bis 2040 sollten 40 GW Offshore-Wind entstehen.

Über WAB e.V.

Die WAB mit Sitz in Bremerhaven ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von "grünem" Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an. www.wab.net

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