WAB-Inn2Power „German Inland Campaign“ in Stuttgart


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2. Dezember 2019, Stuttgart

Offshore-Wind-Wertschöpfung:
Vom Norden in den Süden und zurück!

Die WAB-Inn2Power „German Inland Campaign“ geht in die nächste Runde: Die Binnenmarktkampagne für die deutsche Offshore-Wertschöpfungskette findet dank der Unterstützung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG am 2.12. in Stuttgart statt.

2. Dezember 2019, Stuttgart EnBW
Einlass: 16.30 Uhr
Beginn: 17.30 Uhr

Inn2power: German Inland Campaign
Windkraft auf See: Arbeitsplätze & Industriepolitische Bedeutung

Die Kampagnenpartner präsentieren die aktuelle Wertschöpfungsstudie des Marktforschungsinstituts wind:research. Die Studie zeigt vor allem: Die Zuliefererkette der Offshore-Windindustrie erstreckt sich über das gesamte Bundesgebiet. Etwa 24.500 Jobs hängen direkt von Offshore-Wind ab, auch die Binnenländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen profitieren von der Offshore-Wind-Wertschöpfungskette.

Hintergrund:
Die „German Inland Campaign“ hat das Ziel, die bundesweite Wertschöpfungskette der Offshore-Windindustrie sichtbar zu machen. Die Zulieferer sind durch Ihre Innovationen und spezialisierten Dienstleistungen das Fundament der Branche.

Speziell kleine und mittelständische innovative Unternehmen Firmen leiden unter einer Delle im deutschen Offshore-Ausbau. Deshalb sollten noch in diesem Jahr die Voraussetzungen für die Ausschreibung des 2018 im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigten „Sonderbeitrags“ geschaffen werden. Diese Ausschreibung sollte Anfang spätestens 2020 stattfinden. Den politischen Willen vorausgesetzt sind technische und wirtschaftliche Machbarkeit gegeben, um den Offshore-Sonderbeitrag von bis zu 2 Gigawatt zu realisieren. Ohne diese zusätzliche Ausschreibung sind Netzanschluss-Kapazitäten über mehrere Jahre nicht ausgelastet, was volkswirtschaftlich wenig Sinn macht.

Die Branche braucht längerfristige verlässliche Ausbauziele. Die im Klimapaket der Bundesregierung vorgesehenen 20GW Offshore Wind bis 2030 sind nicht ausreichend.

Die WAB fordert einen Offshore-Ausbaupfad von 35 Gigawatt bis 2035. Dieses Ziel berücksichtigt die Produktion von „grünem“ Wasserstoff aus Windstrom. Die Wasserstoffproduktion aus Windkraft wird im Rahmen der Sektorkopplung eine elementare Rolle spielen.

Höhere Ausbauziele für On- und Offshore Wind sorgen nicht nur dafür, dass Deutschland seine Klimaschutz-Verpflichtungen unter dem Pariser Klimaabkommen einhalten kann. Sie sorgen auch für eine bessere Produktionsauslastung der deutschen Windindustrie. So kann die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte gesteigert werden, die Perspektive der Unternehmen über die gesamte Wertschöpfungskette ist sicherer und die Erschließung des Exportpotenzials auf dem wachsenden Weltmarkt wird erleichtert.