Tractebel unterstützt TenneT bei der Realisierung einer 145 km langen Freileitung

Der größte Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland TenneT hat Tractebel beauftragt, bei der Projektrealisierung einer 380-kV-Freileitung mitzuwirken. Die Strecke hat eine Länge von 145 km und wird zwischen Dollern und Landesbergen verlaufen. Das Projekt „A250 Stade-Landesbergen“ wird einen bedeutenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende in Deutschland leisten.

Tractebel überzeugte mit seiner technischen Konzeption und Erfahrung im Projektmanagement von großen Projekten. Das Team unter Federführung der Tractebel Engineering GmbH wird das Projekt als EPCM-Projekt in den nächsten sechs Jahren gemeinsam mit externen Partnern wie der ERM Group oder EQOS Energie Deutschland GmbH unterstützen.

Rund 30 Tractebel Fachleute aus unterschiedlichen Tractebel Unternehmensbereichen wie Lahmeyer Deutschland, Tractebel DOC und Tractebel Rumänien werden hier ihr Know-how einbringen. Eine wichtige Aufgabe wird es sein, die Zusammenarbeit der internen und externen Partner über die verschiedenen Projektphasen hinweg zu koordinieren.

Für TenneT ist dies eines der ersten EPCM-Projekte. EPCM, also Engineering, Procurement and Construction Management, steht für eine erweiterte Form der Projektrealisierung. Im Rahmen der EPCM-Vereinbarung verantwortet Tractebel das komplette Projektmanagement für den Bau wesentlicher Teile der Freileitung: Die Steuerung und die Koordination der Bauabwicklung wird direkt von Tractebel durchgeführt.

Dr. Thomas Brandstätt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Tractebel Engineering GmbH, ist überzeugt: „Die Energiewende in Deutschland wird nur erfolgreich sein, wenn der Zubau von Offshore-Windenergie und Solarenergie mit dem Netzausbau integriert wird. Daher ist das A250 Netzausbau-Projekt der TenneT ein wichtiger Erfolgsfaktor Deutschlands, seine Klimaziele zu erreichen.“

COVID-19 stellt auch dieses Projekt gleich zu Beginn vor besondere Herausforderungen. Die Zusammenarbeit mit dem Kunden und dem Projektteam für die Startphase begann mit einem Workshop, der wie in Corona-Zeiten üblich, digital durchgeführt wurde.

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