Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE: Erhöhung der Ausbauziele für Offshore-Windenergie ist wichtiges klima-und industriepolitisches Signal – Umsetzung muss nun schnell beginnen

Die Stiftung OFFSHORE WINDENERGIE begrüßt die Entscheidung des Klimakabinetts vom Freitag die Ausbauziele für Offshore-Windenergie auf 20 GW bis 2030 zu erhöhen: „Die Erhöhung der Ausbauziele ist ein wichtiges klima-und industriepolitisches Signal. So können zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden bei gleichzeitigem Schutz des Klimas“, sagte Andreas Wagner, Geschäftsführer der Stiftung. „Das Ziel von 20 GW bis 2030 entspricht der seit 2017 gemeinsamen Mindestforderung der gesamten Branche, der Gewerkschaften und aller norddeutschen Küstenländer. Damit erhält die Branche mit ihren knapp 25.000 Beschäftigten wieder eine klare Ausbauperspektive am Standort Deutschland.“ Wagner sagte weiter: „Dennoch bedarf es weiterer ambitionierter Maßnahmen der Bundesregierung um den Erneuerbaren-Strom-Anteil auf 65 Prozent bis 2030 zu steigern und mehr C02-Einsparungen auch in den anderen Sektoren zu erreichen.“

Wagner erklärte: „Bundestag, Bundesregierung und Behörden müssen nun schnell die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, um den zusätzlichen Ausbau der Offshore-Windenergie auf den Weg zu bringen. Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE wird sich dabei konstruktiv einbringen.“

Wagner erklärte weiter: „Wir brauchen aber auch eine Erhöhung der Offshore-Windkapazität über 2030 hinaus. So hält die Branche und die Küstenländer eine Kapazität von mindestens 30 GW bis 2035 erforderlich. Zudem wartet die Branche immer noch auf den im Koalitionsvertrag versprochenen Sonderbeitrag Offshore-Wind. Dieser wurde am Freitag leider nicht beschlossen.“