EnBW und Enbridge setzen mit Nordsee-Windpark Albatros erfolgreiche Zusammenarbeit fort

EnBW und Enbridge setzen mit Nordsee-Windpark Albatros erfolgreiche Zusammenarbeit fort

Karlsruhe, 08.06.2017 - Nach der finalen Bau- und Investitionsentscheidung des EnBW-Aufsichtsrats Anfang Mai steht nun für den vierten EnBW Offshore-Windpark Albatros mit 112 Megawatt auch der Co-Investor fest: Wie bereits bei EnBW Hohe See übernimmt das kanadische Energieinfrastruktur-Unternehmen Enbridge Inc. 49,89 Prozent an EnBW Albatros, die EnBW behält die restlichen 50,1 Prozent.

Damit weiten EnBW und Enbridge ihre Zusammenarbeit auf ein zweites Offshoreprojekt aus und werden
nun beide Projekte, EnBW Hohe See und EnBW Albatros, aus einer Hand gemeinsam realisieren. Das
vereinbarte Beteiligungsmodell sieht vor, dass die beiden Partner die weitere Projektrealisierung von
Bau bis zur Inbetriebnahme gemeinsam begleiten und finanzieren werden. EnBW wird alle Aktivitäten
während der weiteren Realisierung der Projekte steuern und überwachen. Enbridge beteiligt sich an der
Projektentwicklung mit eigenen Mitarbeitern, die an zentraler Stelle in das EnBW-Projektteam
eingebunden werden. Die Betriebsführung und Wartung der fertigen Windparks wird die EnBW auf
Basis eines langfristigen Service-und Managementvertrags übernehmen.

Albatros liegt in der sogenannten „ausschließlichen Wirtschaftszone“ der Nordsee in unmittelbarer
Nachbarschaft zu den EnBW Windparks Hohe See und He Dreiht auf einer Parkfläche von
11 Quadratkilometern. Mit 16 Windturbinen des Typs Siemens SWT-7.0-154 wird Albatros eine
installierte Leistung von 112 Megawatt erzielen. Das Projekt verfügt bereits über eine verbindliche
Netzanschlusszusage und wird nun gemeinsam mit dem im Dezember 2016 beschlossenen Windpark
Hohe See als Gesamtprojekt mit insgesamt 610 Megawatt gebaut. Nach der für 2019 geplanten
Inbetriebnahme werden Hohe See und Albatros zusammen jährlich rund 2,5 Milliarden Kilowattstunden
Strom erzeugen. Mit dieser Energie können rund 710.000 Haushalte versorgt und rund 1,9 Millionen
Tonnen CO2 eingespart werden. Die Stromerzeugung von Albatros und Hohe See entspricht damit
rechnerisch dem Stromverbrauch aller Privathaushalte in Deutschlands drittgrößter Stadt München.