Deutsche Windtechnik gewinnt EU-Tenderverfahren für umfassenden Offshore-Service in den Offshore-Windparks DanTysk und Sandbank

Die Deutsche Windtechnik hat eine von der DanTysk Sandbank Offshore Wind GmbH & Co. KG durchgeführte EU-Ausschreibung für umfassende Servicearbeiten nahezu aller Gewerke in den Offshore-Windparks (OWPs) DanTysk und Sandbank gewonnen. Beide Windparks sind im Besitz von Vattenfall (VF 51 %) und den Stadtwerken München (SWM 49 %). Der neue Kooperationsvertrag knüpft an die bereits langfristig bestehende Zusammenarbeit beider Unternehmen an und beinhaltet nun erstmals auch die Wartung sowie Instandsetzungsarbeiten der insgesamt 152 Turbinen vom Typ Siemens SWT-3.6 MW (80x im OWP DanTysk) sowie SWT-4.0 MW (72x im OWP Sandbank). Weitere Bestandteile der Vereinbarung sind die Wartung der Transition Pieces, der Lifte und der Krane sowie Inspektionen in beiden Parks. Der Vertrag ist auf eine Laufzeit von zwei Jahren ausgelegt und bietet den Vertragspartnern Optionen auf Verlängerung.

Die Wartungsarbeiten starten im April 2022 vom Basishafen im dänischen Esbjerg aus, wobei die Überfahrten der Serviceteams in die rund 70 km bzw. 90 km westlich von Sylt gelegenen OWPs mittels eines Service Operation Vessel (SOV) organisiert werden. Um den logistischen und zeitlichen Aufwand weiter zu minimieren, nutzen die Servicetechniker darüber hinaus die im OWP DanTysk gelegene Wohnplattform (Offshore Accommodation Plattform, OAP).

Kompetenz und Flexibilität
„Für die Offshore-Windparks DanTysk und Sandbank suchten wir einen Servicepartner, mit dem wir kompetent und flexibel zusammenarbeiten können. Die Deutsche Windtechnik bietet alle geforderten Dienstleistungen aus einer Hand an, bringt überdies viel Erfahrung in der Instandhaltung von Siemens-Turbinen mit und viele Beteiligten kennen sich aus gemeinsamen vorherigen Projekten. Das ist eine hervorragende Basis, um die Verfügbarkeiten in beiden Parks optimal hochzuhalten“, sagt Allan Overbeck, Head of Operations Nordic and Germany bei Vattenfall.

Von vorherigen Projekten profitieren
„Dass unsere Kooperation nun noch enger fortgeführt und uns die Turbinenwartung der Siemens G4-Plattform anvertraut wird, freut uns außerordentlich. Im OWP Riffgat waren wir 2019 der erste unabhängige Servicedienstleister, der die Instandhaltung für Siemens-Anlagen vom Typ SWT-3.6 offshore übernommen hat. Die dort gewonnene Erfahrung und unserer generell große Technik-Kompetenz lassen wir nun in die Turbinenwartungen im OWP DanTysk und OWP Sandbank einfließen“, ordnet Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik, den neuen Arbeitsauftrag ein. Von den über 7.500 Windenergieanlagen, die die Deutsche Windtechnik insgesamt wartet, gehören 990 der AN Bonus/ Siemens-Technologie an. Neben der reinen Maschinenwartung werden routiniert auch anfallende Reparaturen und der Wechsel von Großkomponenten durchgeführt – offshore wie onshore.

Abb. 1 Die Deutsche Windtechnik übernimmt u.a. die Wartung von Siemens-Turbinen SWT-3.6 und SWT-4.0 in dem OWP DanTysk und dem OWP Sandbank.
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Über die Deutsche Windtechnik AG
Die Deutsche Windtechnik AG mit Hauptsitz in Bremen bietet in Europa, den USA und in Taiwan das komplette Paket für die technische Instandhaltung von Windenergieanlagen aus einer Hand an. Das Unternehmen arbeitet sowohl onshore als auch offshore. Über 7.500 Windenergieanlagen werden weltweit von über 2.000 Mitarbeitenden im Rahmen von festen Wartungsverträgen betreut (Basiswartung und Vollwartung). Der Fokus der Anlagentechnik liegt auf Maschinen der Hersteller Vestas, Siemens, Nordex, Senvion, Fuhrländer, Gamesa, Enercon und GE.

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