BSH genehmigt Ostsee-Windpark Baltic Eagle

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat nach umfangreicher Öffentlichkeitsbeteiligung und Umweltverträglichkeitsprüfung den Planfeststellungsbeschluss für den Offshore-Windpark Baltic Eagle erlassen. Es handelt sich um ein Vorhaben mit 476,25 MW Gesamtkapazität in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Ostsee.

Die Zulassung umfasst 50 Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) mit einer Leistung von jeweils 9,525 MW und eine unbemannte Umspannplattform (USP). Die OWEA werden auf Monopilefundamenten in einer Wassertiefe von 41 bis 45 m errichtet. Der Baustart der Fundamente soll im Jahr 2023 erfolgen. Bei einem Rotordurchmesser von 174 m beträgt die Gesamthöhe der Offshore-Windenergieanlagen 194 m über dem Meeresspiegel.

Die einzelnen OWEA werden über die parkinterne Verkabelung mit einer Betriebsspannung von 66 kV an die Offshore-Umspannplattform (USP) angeschlossen, die noch dieses Jahr errichtet werden soll. Auf der USP werden die Stränge der Windparkverkabelung zusammengeführt und der Strom aus den OWEA wird auf die Übertragungsspannung von 220 kV transformiert.

Das Vorhaben der Firma Baltic Eagle GmbH umfasst eine Fläche von 42,9 qkm und liegt rund 27,6 km nordöstlich der Küste der Insel Rügen.